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Rilke und Lou

ein musikalisch-literarisches Programm über die Liebe zwischen Lou Andreas-Salomé und Rainer Maria Rilke mit Musik von Sergej Prokofjew | 1999

Besetzung

Carola Grahl (Spielerin), Andreas Hueck (Spieler), Ulrike Wolf (Querflöte), Markus Zugehör (Klavier A-Besetzung), Christiane Bräutigam (Klavier B-Besetzung).

Beschreibung

Die knapp fünfzehn Jahre ältere, verheiratete Lou Andreas-Salomé (1861–1937) lebte mit dem damals erst einundzwanzigjährigen Dichter Rainer Maria Rilke (1875–1926) eine über drei Jahre dauernde Liebesbeziehung. Sie blieb späterhin in Gedanken und Briefen seine treue Begleiterin.

Rilke erwähnte in seinen letzten Lebensjahren, wie tief er sich von Lou verstanden fühlte. Lou Andreas-Salomé, die zuvor Nietzsche sehr nahestand und später eng mit Freud zusammengearbeitet hat, berichtet in ihrem Buch „Lebensrückblick“ ausführlich über die gemeinsame Zeit mit ‘Rainer’.

Für den Zuschauer entsteht eine Rückblende, bei der die beiden Russlandreisen und die wechselseitigen Betrachtungen über das gemeinsam Erlebte im Mittelpunkt stehen, verwoben mit Musik von Sergej Prokofjew (1891–1953).

Fünf Melodien op. 35
Sonate für Flöte und Klavier op. 94
Visions fugitives für Klavier op. 22

Dauer der Vorstellung: ca. 1 Stunde 10 Minuten ohne Pause

Video

Pressestimmen

Wolfsburger Allgemeine Zeitung vom 13. Januar 2017
„Es war ein illustres Paar der Literaturgeschichte, seine Briefe, Tagebücher und Gedichte füllen Bände von Büchern: Louise (genannt Lou) Andreas-Salomé und René (später Rainer) Maria Rilke. [...] Nach gespannter Stille viel Applaus für das Ensemble aus Potsdam [...] „Sicher eine gelungene Eröffnung des 50. Jubiläumsjahres beim Literaturkreis“, so Geschäftsführerin Anne Schulze."

Wolfsburger Nachrichten vom 13. Januar 2017
„Zwei, die sich liebten. Ein musikalisch-literarischer Abend beschreibt eine tiefe Beziehung."

Magdeburger Volksstimme vom 5. November 2012
„Carola Grahl und Andreas Hueck verwoben Gedichte, Briefe und biographische Details miteinander und entwarfen auf diese Weise vor dem Publikum ein vielschichtiges und emotionales Bild des ungleichen Paares.“

Süddeutsche Zeitung vom 09. November 1999
„Ein Kreis wird hier gesponnen, der die Zuhörer in seinen Bann zieht, ein Zauber ausgegossen, der ans Innerste rührt.“

Bisherige Gastspiele

2020
Potsdam

2019
Magdeburg

2017
Wolfsburg

2012
Hundisburg

2011
Göttingen

2009
Magdeburg

2005
Potsdam
Hamburg

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