Netboy
Petra Wüllenweber | 2017
Besetzung
Julia Borgmeier (Marie), Clara Schoeller (Sarah), Markus Braun (Olaf), Andrea Seitz (Maries Mutter).
Regie: Michael Neuwirth
Ausstattung: Janet Kirsten
Bühnenbild: Kim Köster (Animation)
Komposition: Niklas Engelbrecht
Regieassistenz: Yannik Mersch
Beschreibung
Es gibt Tage, an denen alles nervt, die geschiedenen Eltern, die Lehrer und manchmal sogar die besten Freunde. Dann braucht nur noch eine Kleinigkeit dazu zu kommen und man fühlt sich so richtig beschissen. In solchen Momenten zieht sich Marie in den Chatraum MeetYou zurück. Dort lernt sie Netboy kennen. Er ist charmant, hört zu und hat Verständnis für Maries Probleme, jedoch rät er ihr zu einem üblen Streich, der für sie böse Konsequenzen hat...
»Netboy«, 2013 uraufgeführt, zeigt aus Maries Perspektive, in welche ungeahnten Abhängigkeiten Jugendliche im Internet geraten können, wie aus erst ganz unverfänglichen Geschichten lebensbedrohliches Cybermobbing wird, wie wichtig und wie anfällig Freundschaften sind und wie hilfebedürftig man sein kann.
Die Inszenierung von Michael Neuwirth spürt der Sehnsucht nach, sich der Realität zu entziehen, anonym und scheinbar ungefährdet seine Fantasien auszuleben. Es geht um Macht, das Gefühl Dinge verändern zu können, es geht um Bestätigung, Anerkennung und die Verlorenheit in einer Welt, der die verlässlichen Systeme abhandengekommen sind. Der Revuecharakter von Wüllenwebers Stück wird aufgegriffen und erzählt die Geschichte über Liebe, Freundschaft, Eifersucht und Macht in einem animierten Bühnenraum, der den Schauspielern viel Raum für ihr leidenschaftliches Spiel lässt.
Dauer der Vorstellung: ca. 1 Stunde 15 Minuten ohne Pause
Aktuelle Besetzung: Barbara Fressner (Marie), Clara Schoeller (Sarah), Markus Braun (Olaf), Andrea Seitz (Maries Mutter)
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Presse
Pressematerial |
Pressestimmen
Eine Rezension eines Schülers der Sekundarschule LebenLernen in Magdeburg vom 11. Dezember 2017: Unsere Klasse sah sich am 22. November 2017 das Theaterstück „Netboy“ – über Cybermobbing, Verrat und Freundschaft – in der Grünen Zitadelle an. Gespielt wurde es vom Theater Poetenpack Potsdam. Großes Theater mit nur drei Boxen und einer Leinwand Das Bühnenbild war ziemlich schlicht gehalten – und zwar lediglich durch eine Leinwand, auf welche der aktuell dargestellte Handlungsort projiziert wurde. Zusätzlich waren dort immer mindestens eine bis maximal drei Boxen, welche – abhängig von der Szene – als Bett, Toilette, Parkbank oder Sonstigem fungierte. Für jeden etwas Interessantes Ich kann das Stück jedem Jugendlichen und Erwachsenen empfehlen, weil es auf einem sehr aktuellen Thema basiert. Man darf nicht die Ernsthaftigkeit des Themas missachten, denn Mobbing kann echt dramatisch enden! (Nick Moldenhauer, Klasse 10) Weiter kritische Bewertungen zum Stück: „Ich empfehle das Theaterstück weiter, da es Aufschluss über Situationen gibt, die jeden im Leben treffen können. Mein Fazit: Traue im Internet niemandem!“ (Laura Nold, Klasse 10)
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