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Ich denke oft an Kladow im April

ein Abend über Leben und Werk Mascha Kalékos mit Liedern von Kurt Weill | 2005

Nächste Vorstellung:

02.03.2025
Cuxhaven

mehr Termine

Besetzung

Andreas Hueck (Spieler), Cassandra Hoffman (Gesang), Markus Zugehör (Klavier).

Regie: Wolfgang Heiderich

Beschreibung

Mascha Kaléko wurde als Tochter jüdischer Eltern, eines russischen Vaters und einer österreichischen Mutter, am 7.6.1907 in Chrzanów in Galizien geboren. Die gefeierte junge Dichterin fand in den zwanziger Jahren in Berlin Anschluss an die literarische Bohème vor allem des Romanischen Cafés, sie war befreundet mit Tucholsky, Ringelnatz, Lasker-Schüler und Kästner, bewundert von Hesse und Thomas Mann, und wurde durch ihre heiter-melancholischen Verse berühmt. In den 30er Jahre waren ihre ironischen, zärtlichen, melancholischen und sarkastischen Gedichte in aller Munde. Nach ihrer erzwungenen Emigration in die USA verlor sie nicht nur die Heimat und ihre Muttersprache, sondern auch ihr Publikum. Sie lebte später einige Jahre in Israel und starb vereinsamt und nahezu vergessen am 21. Januar 1975 in Zürich.

Dieses Portrait in Gedichten wird ergänzt mit der Musik ihres Zeitgenossen Kurt Weill, der wie sie einem jüdischen Elternhaus entstammte und auch die Erfahrung der Emigration mit ihr teilte. Seine Lieder sind nicht schmückendes Beiwerk, sondern wesentlicher, strukturierender Bestandteil des Abends, der in eine stürmische Zeit entführt...

Dauer der Vorstellung: ca. 1 Stunde 30 Minuten mit einer Pause

Video

Mascha Kaléko - Ich denke oft an Kladow im April from Theater Poetenpack Potsdam on Vimeo. Gedichte von Mascha Kaléko in Auszügen. © dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, München.

Pressestimmen

Neue Rhein Zeitung vom 2. Februar 2009
„Die Künstler aus Potsdam strahlten eine überwältigende Ruhe der lyrischen Vorlage aus, die auch in emotional aufgekratzten Passagen nicht verging. (…) Am Ende des Abends stand ein hochzufriedenes Publikum. Gerne mehr davon.“

Potsdamer Neueste Nachrichten vom 1. Juni 2005
„Kalékos Wortkunst wirkt sehr feminin, ganz elementar, sie ist schön. Wenn dergestalt ‚Stürmende Träume’ erwachsen, dann aus der inneren Stille. Diesen Geist lebt auch Poetenpacks unspektakuläres Programm: Ein Mann spricht die Gedichte einer Frau, eine Frau singt die Lieder eines Mannes.“

Märkische Allgemeine Zeitung vom 31. Mai 2005
„Aufgelockert werden die für heutige Ohren schlichten Gedichte durch Lieder Weills, die Berliner Flair verströmen. Begleitet vom überzeugenden Markus Zugehör am Klavier.“

 

Bisherige Gastspiele

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Bad Kreuznach

2011
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2010
Hundisburg

2009
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Magdeburg
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2005
Brandenburg an der Havel
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