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Nein, zärtlich bist du nicht!

Ein Bilderbuch für Verliebte von Kurt Tucholsky | 2000

Besetzung

Beate Kurecki (Spielerin), Andreas Hueck (Spieler), Arne Assmann (Klavier).

Komposition: Arne Assmann

Beschreibung

Tucholsky (9.1.1890 – 21.12.1935) war Journalist, Schriftsteller und einer der glanzvollsten Publizisten seiner Zeit. Er konnte bitter, bissig und verachtend sein, feinfühlig und liebenswürdig-heiter, immer aber war er stark und leidenschaftlich in seinen Gedichten und Geschichten, Satiren und Polemiken.

Die bekannte Liebesgeschichte "Rheinsberg" bildet den Rahmen für Zeitsprünge und Szenenwechsel zwischen den "Goldenen Zwanzigern" in Berlin, dem schillernden Paris, und der verträumten Mark Brandenburg. Die Spieler begeben sich auf die Suche nach dem Menschen hinter den Texten, der Sehnsucht zwischen den Zeilen, den leisen und schrillen Tönen, dem Charme und dem Spott, die Tucholskys Sprache ausmachen.

Dauer der Vorstellung: ca. 1 Stunde 10 Minuten ohne Pause

Video

Pressestimmen

Ute Berger, Leiterin des Literaturhauses Magdeburg, am 5. September 2017
"Zur Eröffnung der 26. Magdeburger Literaturwochen präsentierte das Theater Poetenpack das Kurt-Tucholsky-Programm im Gartensaal des Magdeburger Gesellschaftshauses. Die Leichtigkeit des Textes "Rheinsberg", der die Zuhörer mit auf die Reise in die sommerliche Idylle (1912) nahm, wurde mit dramaturgisch treffsicher eingebauten Texten von Tucholsky ergänzt. Diese gaben dem Programm eine inhaltliche Tiefe, die Tucholsky als den scharfsinnigen Beobachter seiner Zeit und den satirischen Dichter, der er in späteren Schaffensperioden sein sollte, würdigten. Beate Kurecki und Andreas Hueck gelang es, beide Textebenen spielerisch zu verbinden. Die musikalische Begleitung von Bardo Henning am Klavier erinnerte an die Atmosphäre der Kaffeehauskultur der zwanziger Jahre und im Nachhinein stellte man sich als Zuschauer die Frage, was wohl aus dieser Idylle werden sollte, als wenige Jahre später der deutsche Kaiser zur Mobilmachung rief und ein Dichter wie Kurt Tucholsky mit Beginn des Nationalsozialismus in die Emigration getrieben wurde."

Magdeburger Volksstimme vom 21. März 2005
"... eine szenische Collage als Literaturtheater [...] Dies ist vor allem das Verdienst der beiden Schauspieler, die mit wundervoller Sprache, rhetorischer Brillanz, hintergründigem und feinsinnigem Humor die ganze Schönheit der Tucholsky-Beschreibung und Umschreibung von Liebe, Glück und Vertrauen dem sich prächtig amüsierenden Publikum nahe bringen."

Bisherige Gastspiele

2017
Magdeburg

2016
Magdeburg
Reinbek

2015
Hundisburg
Berlin-Wannsee

2013
Berlin-Wannsee

2012
Rheinsberg

2005
Brandenburg an der Havel
Hundisburg
Kläden
Naumburg
Magdeburg
Potsdam

Repertoire

Theatersommer Sanssouci
Festival des Theaters Poetenpack im Heckentheater | 2024

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Auf der Suche nach dem Glück
Dialogbühne Extra | 2024

Die Tür nebenan (La porte à côté)
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Ein Blick zurück nach vorn - das Theater Poetenpack wird 25!
Dialogbühne Extra | 2024

Dädalus und Ikarus
von Dario Fo, aus dem Italienischen von Renate Chotjewitz-Häfner | 2023

Prinz Friedrich von Homburg
Heinrich von Kleist | 2023

Jeppe vom Berge oder Eine Nacht im Paradies
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Franziska Linkerhand
nach dem Roman von Brigitte Reimann | 2023

Jugend ohne Gott
nach Ödön von Horváth / Bühnenfassung: Petra Wüllenweber | 2022

Molières TARTUFFE
nach Molière | 2022

Achterbahn
Komödie von Éric Assous | 2022

Ab in die Sommerfrische!
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Faust
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Das Spiel von Liebe und Zufall
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Netboy
Petra Wüllenweber | 2017

GIFT. Eine Ehegeschichte
von Lot Vekemans | 2017

Der kleine Prinz
Familienstück nach Antoine de Saint-Exupéry, dramatisiert von Elisabeth Vera Rathenböck | 2017

Nathan der Weise
Gotthold Ephraim Lessing | 2015

Theater als Erfahrungsraum
Jugendliche mit Schauspielern auf einer Bühne | 2015

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Ich denke oft an Kladow im April
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Die Judenbank
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"Kunst" - Vorstellung entfällt!
Yasmina Reza | 2024